Alexandra Binnenkade

ist Lehrbeauftragte für Geschichte der Neuzeit an der Universität Basel. Sie promovierte mit einer Arbeit zum jüdisch-christlichen Zusammenleben in einer ländlichen Gemeinde des 19. Jahrhunderts und führte dabei vor, wie Mary Louise Pratts Konzept der «Kontaktzonen» gewinnbringend in der Geschichtswissenschaft angewendet werden kann. In ihrer Habilitation widmete sie sich der «Public History» und untersuchte am Beispiel des US-amerikanischen Civil Rights Movements, wie Diskurse über rassistische Gewalt erzeugt, visualisiert, verbalisiert, zirkuliert, hinterfragt und umgeformt wurden.